Geburt eines Bichon frisé Babys

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Nun ist Nr. 1 endlich ganz da.


Sie sehen die blutgefüllte Nabelschnur und die Nachgeburt (Mutterkuchen).

Die Mutter wird mit ihren Backen- und Vorderzähnen die Nabelschnur “abkauen”. Sie verhindert durch das Kauen einen Blutverlust des Kleinen
Will oder kann die Hündin ihren Welpen nicht versorgen, muss der Züchter helfend eingreifen.
Er muss in Richtung zur Bauchdecke des Neugeborenen mit Daumen und Zeigefinger die Nabelschnur leicht massieren und zusammendrücken.
Dann kann er mit einer sterilen Schere oder dem Fingernagel ca. 2cm vor dem Bauchnabel die Nabelschnur durchtrennen.
Um Blutungen zu verhindern, läßt man den verbleibenden Rest der Nabelschnur erst einige Sekunden später los.
Hier leistet eine Arterienklemme sehr gute Dienste.
Der einsetzende Lungenblutkreislauf entzieht das Restblut aus dem Nabel, die Blutgefäße rollen sich nach innen ein und ein Blutpfropf verschließt sofort das Gefäß.
Der Nabelschnurrest trocknet innerhalb weniger Tage und fällt meistens von alleine ab.

Der Mutterkuchen verursacht eine grüne Verfärbung der Haare der Mutter. Es sieht schlimmer aus als es ist.
Wasser und Seife helfen hier ausgezeichnet.

 

Jetzt ist putzen angesagt.
So wird der Kleine sauber und die Leckmassage bringt seinen Kreislauf richtig in Schwung.
Das erste “Geschäftchen” (Darmpech) wird verrichtet.

So haben wir das gerne, so macht Züchten Spaß, gerade geboren und sofort an die Milchbar.
 Dieser Welpe ist kräftig und kerngesund, sofort nach den ersten freien Atemzügen sucht er mit wackelnden Köpfchen im warmen mütterlichen Fell nach den Milchzitzen.

Die Körpertemperatur eines Neugeborenen Welpen beträgt nur 35°C bis 37°C!
In der ersten Zeit sind die Kleinen dringend auf eine Wärmequelle angewiesen.
Ansonsten quicken sie einige Zeit und dann erfrieren sie einfach .

Das Saugen der bereits geborenen Jungen, regt die Wehentätigkeit bei der Mutter an.
Bald kommt Nr. 2

Sauber ist etwas anderes, aber dafür hat Lucky bereits 3 kerngesunden Babys das Leben geschenkt.
Jetzt ruht sie sich etwas aus.
An ihren noch immer dicken Bauch ist zu erkennen, das noch nicht alle Babys da sind.
Jeder Welpe wurde gewogen und bekam ein anders farbiges Band.
 Somit ist keine Verwechslung möglich und wir können genau seine Entwicklung dokumentieren.

Uff, es ist vollbracht.
Alle Babys sind da, schön trocken, kerngesund und hungrig.
 Lucky ist bereits gebadet und riecht wieder angenehm.
Der Geruch der während einer Geburt entsteht, ist etwas gewöhnungsbedürftig.
Nun hält Lucky ihr verdientes Schläfchen

Hier sind die Welpen schon 3 Wochen alt, sie haben alle die Augen auf und sind dick und rund.

Bei gut pigmentierten weißen Hunden, haben die Köpfe oder andere Körperteile oftmals dunkle Abzeichen, dies ist völlig normal. Diese Zeichnung verschwinden wieder, je älter die Kleinen werden.
Auf  Fotos sehen pigmentstarke Welpen leider immer etwas schmuddelig aus.
 In natura sind sie aber schneeweiß mit dunkleren Abzeichen

    16 Tage alte Honey Drema’s Bichon frisé Babys

Diese Seite wurde zuletzt am 02.08.2022 aktualisiert
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Monika & Erwin Sausen, Berlin
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