Bichon frise Welpenauswahl

 

 

Fotos-knoepfchen1

 

Sobald Sie das erstemal einen Wurf Bichon frisè Welpen sehen, sind Sie wahrscheinlich verloren.
Ihr Urteilsvermögen ist weitgehendst ausgeschaltet.
Sie finden nur noch alle „süß“, würden am liebsten jeden einzelnen dieser kleinen weißen Teddybärchen mit nach Hause nehmen.
Diese Reaktion ist normal, selbst erfahrenen Züchtern ergeht es ebenso.

Aber alle Teddyhündchen können Sie natürlich nicht mitnehmen, also müssen Sie sich entscheiden!
Am einfachsten wird die Auswahl, wenn Sie sich schon im Voraus entschieden
 haben, ob Sie einen Bichon frise Rüden oder eine Hündin „adoptieren“ möchten.
 

 

 


 

 

Rüde oder Hündin

 

Eine Bichon frise Hündin wird im Alter zwischen sechs und neun Monaten (oder auch erst später) das erste Mal läufig,
dieser Vorgang wiederholt sich in der Regel zweimal im Jahr.

In dieser Zeit muss man auf die Hündin besonders gut aufpassen.
Die „interessante“ Dame sollte möglichst nur an der Leine ausgeführt werden, damit Ihnen ein verliebter Rüde keinen unerwünschten Nachwuchs beschert.
Nach der Läufigkeit ist die Bichon frise Hündin dann wieder uninteressant für Rüden.

Die meisten Hündinnen halten sich in dieser Zeit sehr sauber, ein unaufmerksamer Besitzer merkt häufig gar nicht, das seine Hündin blutet.
 Nimmt man die Hündin nachts mit ins eigene Bett, kann man ihr auch ein spezielles Höschen (Fachhandel) anziehen.

Ein Bichon frise Rüde fängt mit ca 4- 6 Monaten an sein Beinchen beim „Gassigehen“ zu heben.
Sein Geschlechtstrieb erwacht, also auch sein Interesse für läufige Hündinnen.
 Ein Rüde wandelt das ganze Jahr über, sobald ihm eine Gelegenheit geboten wird, auf „Freiersfüßen“.
Die Rasse der „Dame“ interessiert ihn dabei wenig.
 Eine läufige Dobermannhündin findet er genauso „toll“ wie eine läufige Bichon frise Hündin.

Ist Ihnen das Geschlecht Ihres neuen Hausgenossen im Grunde egal,
sollten Sie eventuell bedenken, ob Ihr direkter Zaunnachbar auch einen Hund hält und welches Geschlecht dieser hat.

Besitzt Ihr Nachbar einen Rüden, wäre es für Sie sicher von Vorteil ebenfalls einen Rüden zu nehmen.
Ansonsten leidet der Nachbarhund zweimal im Jahr an „Liebeskummer“,
jault den ganzen Tag an Ihrem Zaun, oder buddelt sich womöglich sogar ein Loch, um zu seiner „Angebeteten“ zu gelangen.    

Brauchen, oder wollen Sie auf nichts, oder niemanden Rücksicht nehmen,
sollten Sie bei der Welpenauswahl den Hund bevorzugen, dessen Persönlichkeit Ihnen am besten gefällt.
(Ein guter Züchter kennt seine Welpen am besten, vertrauen Sie auf sein/ihr Urteil)

Ein Bichon Frisè Rüde ist genauso lieb,
verschmust, anhänglich und leicht zu erziehen
wie eine Bichon frise Hündin. 

Bei einem großen Gebrauchshund
müssten Sie natürlich auf ganz besondere Eigenarten der einzelnen Hunde achten,
 um keine bösen, unter Umständen sogar gefährlichen,
Überraschungen zu erleben.

 Unsere Bichon frisè sind wesentlich leichter zu beurteilen, aber auch sie haben ganz unterschiedliche Charaktere.   

 

 

 

 

Jeder Bichon frise Welpe ist eine kleine Persönlichkeit!
 

Beobachten Sie die Welpen im Umgang und beim Spielen miteinander
 - ganz in Ruhe -.
Lenken Sie die Aufmerksamkeit der kleinen Racker nicht auf Ihre Person, so können Sie die Hundekinder unvoreingenommen einschätzen, gleichzeitig das
Temperament der einzelnen Hündchen beurteilen.

Am besten fahren sind Sie mit einem Welpen der sich zwar an jeder Rauferei beteiligt, aber nicht von alleine anfängt.
Diese Hunde besitzen ein angenehmes, ausgeglichenes Wesen.

Kleine Raufer brauchen mehr „Power“ in ihrem Leben, außerdem eine festere Hand in der Erziehung!
Derart dominanten Hunde sind jedoch bei den eher „weich“ veranlagten Bichon frisè sehr selten.

Bichon frise Welpen sind alle sehr freundlich, wirklich aggressives Verhalten untereinander zeigen sie kaum.
Aggression entspricht auch nicht ihrer genetischen Veranlagung.

Das Temperament eines Bichon frise Welpen sollte sich immer mit der Persönlichkeit, sowie den Bedürfnissen des neuen Besitzers und seiner Familie decken.

Um keine Enttäuschung zu erleben, lassen Sie sich vom Züchter über die verschiedenen Charaktere der Kleinen aufklären, er kennt seine Welpen am besten.
Erzählen Sie dem Züchter etwas über Ihr Lebensumfeld und Ihren Lebensstil,
somit kann er Ihnen sicherlich einen für Ihre Bedürfnisse passenden Welpen empfehlen.

Haben Sie Kinder, oder sind Sie sehr sportlich und aktiv, sollte Ihr Hund nicht ausgerechnet der ruhigste des ganzen Wurfes sein.
Ein lebhafter, temperamentvoller Hund passt in diesem Fall sicherlich besser zu Ihnen.
Ist Ihr Leben eher ruhig und beschaulich, nehmen Sie sich eben einen ruhigeren
und sensibleren Zeitgenossen.

Lassen Sie ruhig Ihr Herz mitentscheiden, alle Bichon frisè sind lieb und
leicht zu erziehen.

 

 

Diese Seite wurde zuletzt am 02.08.20022 aktualisiert.
sie ist Eigentum von Monika & Erwin Sausen, Berlin

Bitte beachten Sie unser Urheberrecht!
Unsere Bichon frisé Gifts und Hintergründe, sind überwiegend  eigene  Ideen und Kreationen !!
Ausschliesslich Honey Dream’s (Fam. Sausen) ist die Nutzung gestattet.

Alle Gifs, Fotos und alle Texte  unterliegen dem Urheberrecht.
Ausdrucken, kopieren, weitergeben, auch Auszugsweise,  nur mit unserer Genehmigung.