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Bichon frisé - Haarpflege
 Kämmen & Bürsten

 

Vom Engelchen zum Bengelchen

Ein Bichon frisé -Welpe ist ein entzückender kleiner Engel.
 Immer nur zärtlich und verschmust.
Dieses liebliche Verhalten kann sich aber ganz schnell ändern, wenn es um seine Schönheitspflege geht.
Die meisten jungen Bichon frisé werden dann ganz schnell
vom Engelchen zum Bengelchen!



Manche Hündchen schreien und weinen jämmerlich, sobald sie gekämmt werden sollen.
Sie versuchen mit allerlei Tricks und Raffinessen dem Kamm und der Bürste zu entkommen.
Ebenfalls lassen sich die wenigsten Junghunde nach dem Baden das Fönen ohne Protest gefallen.

Lassen Sie sich erweichen, widersetzt sich Ihr kleiner Liebling sein Leben lang
Ihren Pflegeversuchen, später eventuell sogar mit Einsatz seiner recht kräftigen Zähne.
Der junge Hund muss einfach lernen diese Prozedur zu ertragen.
Auch wenn er im Moment keine Lust dazu hat und lieber etwas anderes unternehmen möchte.

 

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Unsere Honey Dream’s Welpen
werden bei uns an eine regelmäßige Pflege von klein an gewöhnt.

Jeden Tag werden sie gekämmt und gebürstet.
Natürlich reinigen wir täglich die Augenregion, der Popo wird kontrolliert.
Die Haare in den Öhrchen werden jede Woche etwas gezupft damit die Kleinen sich auch an diese unbeliebte Prozedur gewöhnen.
Haare unter den Pfötchen werden gekürzt und etwas am Körperhaar rumgeschnibbelt.
So lernen unsere Welpen ganz schnell, dass sie ruhig stehen bleiben müssen.

Kein Honey Dream’s Welpenkäufer muss mit seinem Hündchen erst Kämpfe vor der Pflege ausfechte.
Im Gegenteil, sie können da weitermachen, wo wir aufgehört haben!

 

 

Nur ein, in jungen Jahren an die pflegenden Hände des Menschen gewöhnter Hund, wird auch ein umgänglicher erwachsener Hund.
Sei es beim Tierarzt oder in anderen Situationen, wo es darauf ankommt, dass er sich überall und jederzeit anfassen lässt.

 Versagen Sie in seiner Erziehung, dürfen Sie sich nicht beschweren, wenn Ihr Bichon frisé vom Engelchen zum Bengelchen wird.

 

 

 

 

INFO
Der Bichon frisé ist ein mittellanghaariger Hund, mit einer Haarlänge von über 12 cm.
Im Sommer kühlt die Wolle und im Winter hält sie den Hund schön warm,
vor allem in der Nierenregion!
Der erwachsene Bichon frisé besitzt ein pudelähnliches Haar, das bedeutet, dass er nicht haart.
Verstärkter Haarausfall ( Wechsel zum Winter- oder Sommerfell) zum Winter und Frühjahr, wie bei anderen Hunderassen bleibt aus, da er keinem saisonalem Fellwechsel unterliegt.
Natürlich sterben auch beim Bichon frisé Haar, aber sie bleiben in seinem Fell hängen und werden nur durch Kämmen und Bürsten entfernt.
Besonders Hausfrauen wird dieser Aspekt sehr gefallen, es finden sich auf der Kleidung, Teppichen, oder Möbeln kaum Hundehaare.



 


Kämmen & Bürsten des Bichon frisé

Regelmässiges Kämmen und Bürsten, 1-2 Mal die Woche, ist bei einem  behaarten Hund wie dem Bichon frisé nötig.
Verfilzungen und Verknotungen werden verhindert, grober, sandiger Schmutz wird ausgekämmt.

Grössere Verfilzungen vor dem Kämmen aufschneiden, dass bedeutet ... NICHT abschneiden!
Sie schneiden vielmehr längs, von der Haut aus, in Richtung des Haarfalls die Verfilzung durch,
nicht parallel zur Haut.
Die Filze mit den Fingern auseinander zupften, mit einer Softbürste (Pudelzupfbürste) die Haare ausbürsten und zuletzt mit einem Kamm auskämmen.

Etwas Pflegepuder , wir benutzen Johnson, im ganzen Fell verteilt, insbesondere auf die problematischen Stellen z.B. hinter den Öhrchen, kann die Fellpflege bei einem Bichon frisé erleichtern.

 

 

 

 

Welpen - Kämmen & Bürsten

 Bichon frisé Welpen
haben noch weiches Haar und ist es bei weitem nicht so dicht wie bei einem erwachsenen Hund.
Sie lassen sich sehr leicht pflegen, das Kämmen und Bürsten geht ganz schnell .
Der Besitzer sollte sein Baby aber trotzdem regelmäßig an die Pflegeprozedur gewöhnen.

Bichons im Haarwechsel, vom Baby zum Erwachsenenfell
 ( ca. 6 -18 Monate ) mind. alle 2- 3 Tage Bürsten und Kämmen.
Das jugendliche Haar ist zu dieser Zeit noch sehr weich und neigt durch die stark nachwachsene dichte Haar zum Filzen.


 

Der erwachsene Bichon frisé besitzt ein Haar mit dichtem etwas härteren Wollhaar.
Ist der Haarwechsel abgeschlossen, ist das Bichon frisé Haar recht pflegeleicht.
Es reicht durchaus, wenn der Hund nur 1 x in der Woche richtig
(bis auf die Haut kämmen)  gebürstet und danach gekämmt wird




Mein Tipp
Filtz das Haar Ihres Bichon frisé stark, oder lässt sich nur schlecht Kämmen,
ist es vermutlich verschmutzt.
Der Hund sollte dann gebadet werden.
Bleibt das Problem auch bei einem sauberen Bichon bestehen, liegt es wahrscheinlich an den falschen Pflegeprodukten.
Neben einem guten Shampoo ist das Wichtigste eine geeignete Haarspülung
erst durch die Spülung wird das Haar leicht kämmbar.
Die Haarkur glättet und schützt das einzelne Haar, macht es geschmeidig und gut kämmbar!
Ebenfalls verhindert sie schnelles nachfilzen und hält das Haar längere Zeit in
 einer gut zu pflegenden Kondition.

 


 

Vor dem Kämmen,
bürste ich das Haar meiner Bichon frisé kräftig mit einer „Zupfbürste“ in alle Richtungen durch.
Dann wird das Haar mit einem Kamm mit weiter auseinander stehenden Zinken gekämmt.
Diese Prozedur mit einem Kamm mit enger stehenden Zinken wiederholen.

Wichtig beim Bürsten und Kämmen ist, immer richtig ins Fell hinein gehen und bis auf die Haut zu kämmen.

Sonst sieht der Hund oberflächlich schön gepflegt aus, aber in der unteren Region ist er total verfilzt.

Bichon frisé mit guten Haaranlagen, besitzen eine sehr dichte, lockige Wolle,
ähnlich dem Pudelhaar.
Somit kann ein erwachsener Bichon frisé nicht wie Hunde mit glatter Haarstruktur mit einem Kammstrich von vorne nach hinten gekämmt werden.
Bei der Bichon frisé Haarstruktur bleibt der Kamm sofort hängen!

Um dieses dichte Haar zu “beherrschen” müssen Sie abschnittsweise
das Haar teilen, dann mit dem Kamm tief ins Fell hinein gehen und nach oben, zu den Spitzen auskämmen.
Dieses wiederholen Sie immer wieder und arbeiten sich somit langsam weiter vor.
 Sie kämmen Ihren Hund praktisch mit „rollenden“ Bewegungen aus dem Handgelenk heraus.
Das hört sich nur schwierig an, mit ein bisschen Übung geht das aber ganz schnell.

 

Das Kopfhaar 
wird genau wie das übrige Haar von der Haut in Richtung Haarspitzen ausgekämmt
Behandeln Sie das Kopfhaar vorsichtig!
Achten Sie darauf nicht unnötig viel Haar auszureißen, sonst sieht der Kopf bald gerupft und kahl aus.
Besitzt Ihr Bichon nur weniger dichter Wolle, kämmen Sie das Kopfhaar einfach dem Haarfall nach.
Aber auch hier stets bis auf die Haut kämmen, sonst verfilzt auch ein Hund mit wesentlich leichter zu pflegender Haarstruktur.
 


Rutenhaare- und Rutenhaltung
Die Rute ist ein wichtiges Schönheitsmerkmal des Bichon frisé.
Im Idealfall ist sie reich mit langen Haaren befedert.
Die Rutenhaare werden sehr vorsichtig dem Haarfall nach gekämmt und gebürstet.
Reißen Sie keine unnötigen Haare heraus, sonst sieht sie bald gerupft aus.

 


Die Haare um die Augen 
müssen täglich gesäubert werden, um eventuelle Verfärbungen in Grenzen zu halten.
Haare, die über und zwischen den Augen wachsen, sollten regelmäßig gekürzt werden, ansonsten reizen die sie die Augen und der Hund tränt stark.

Näheres ist im Haarschnitt des Bichon frise beschrieben.

 

 

  Haare die unter den Pfoten wachsen, 
müssen kurz gehalten werden.
Der Fussballen soll immer zu sehen sein.
Es dürfen auch keine Verfilzungen zwischen den Ballen auftreten, sie verursachen dem Hund Druckschmerzen beim Laufen,
außerdem können sich in diesen Verfilzungen kleine Steinchen festsetzen und zu Verletzungen und Schmerzen führen.

 

 

 

Bichon frisé -Bartpflege
Das Barthaar des Bichon frisé wird mit einem Kamm mit eng stehenden Zinken dem Haarfall entsprechend gekämmt,
so werden auch kleine Reste vom Futter entfernt.
Jeder Hund ist an der Schnauze sehr empfindlich, bitte vorsichtig kämmen und nicht so ziepen.

Zusätzlich bedarf der lange „Bart“ einer regelmäßigen Säuberung, besonders
wenn Dosenfutter gefüttert wird.
Hier können Sie warmes Wasser verwenden.
Haare nach dem Säubern gut trocknen.

Die Intensität der gelben Verfärbungen hängt, unter anderem mit der Art des Futters zusammen.
Bei weichen Dosenfutter mit hohen Möhrenanteil verfärben sich die Haare stärker als bei Trockenfutter oder Frischfleisch.

Man könnte die langen Haare des Bartes auch wickeln -besser gesagt zur Seite binden-, um Verfärbungen zu vermeiden, aber ist das unbedingt notwendig?

Auch normales Leitungswasser trägt zu Verfärbungen bei.
Ist es sehr Mangan, Eisen oder Kupferhaltig färben diese Zusatzstoffe die
Barthaare auf Dauer ebenfalls rötlich.
Zusätzlich oxidiert Wasser auf dem Haar .

Farbige Hunde haben die gleichen kosmetischen Probleme nur bei ihnen sieht
man es nicht so schnell.



 


Achten Sie bei der Pflege Ihres Hundes auf die Haare am After
Die Haare können sich durch eingetrockneten Kot so verfilzen und verknoten,
dass der Hund trotz starken Pressens keinen Kot mehr absetzen kann.
In diesem Fall müssen die Verkrustungen mit warmem Wasser abgelöst werden
(am besten mit einem Brauseschlauch),
da
nn klappt es auch wieder mit dem... na, Sie wissen schon.
Achten Sie darauf den Hund am Afterausgang nicht zu verletzen.
Ist der After wund, etwas Wundsalbe  auftragen, dass hilft


Wann ist ein Vollbad fällig?
Lässt sich das Haar Ihres Bichon frisé nicht mehr so „leicht“ kämmen, ist es verschmutzt und benötigt ein Vollbad mit anschließender Haarkur.
 


 

 

Nur ein gepflegter Bichon frisé ...ist ein schöner Bichon frisé!


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Seite wurde zuletzt am 02.08.2022 aktualisiert
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